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Mittwoch, 6. November 2013

Mona Vara - Hexentöchter

lappentext: Charlie reist nach London, um ihren Bruder zu finden, der zum Vampir geworden ist. Dort wohnt sie bei ihrer Tante, der Hexe Haga, die ein Bordell unterhält. Der ebenso herrische wie mysteriöse Cyrill Veilbrook, den selbst die Vampire fürchten, bietet Haga viel Geld, wenn Charlie ihm exklusiv zur Verfügung steht. Denn laut einer Legende soll die erste Liebesnacht mit einer Succuba die ultimative Lust erzeugen ... Charlie ist empört, doch als ihr Bruder in Gefahr gerät, hilft Cyrill ihnen nur der unter Bedingung, dass Charlie für zwei Wochen in sein Haus zieht und sich von ihm nach allen Regeln der Kunst verführen lässt. Veilbrook ist jedoch nicht der einzige, der an Charlie interessiert ist. Dunkle Wesen wollen sich in London etablieren und die Macht an sich reißen! Der einzige, der ihnen Einhalt gebieten könnte, ist Veilbrook. Doch dieser ist mit der Verführung seiner aufsässigen Hexe beschäftigt ...


In gewohnt hoher Sprachqualität führt Mona Vara direkt in die Geschichte. Charlie trifft ziemlich zu Anfang des Buches auf Veilbrook, ohne zu ahnen wer er ist. Auch er weiß nicht, wer sie ist, sondern hält sie für eines von Hagas leichten Mädchen und eine Succuba, deren erste Liebesnacht unvergeßlich sein soll - eine folgenreiche Verwechslung, da er sie zu mieten gedenkt. Das hört sich haarsträubend an, ist jedoch glaubwürdig und durchdacht ausgearbeitet.
Dadurch, dass Charlie sich bei Veilbrook aufhält, gerät sie ins Visier gefährlicher Mächte, die ihren Bruder bereits in ihren Fängen haben ...

Besonders gefällt mir, dass Charlie, obwohl noch unerfahren und teilweise naiv, keine schwache Frau ist. Sie weiß was sie will. Auch Veilbrook ist facettenreich.
Ihre Tante und die anderen Bewohner des Bordells sind keineswegs blasse Nebenfiguren, sondern jede für sich sehr interessant ...
Auch die expliziten Sexszenen sind wieder sehr gelungen.

Mona Vara überrascht durch ihren Einfallsreichtum und das hohe Niveau ihrer Sprache und Charakterausarbeitung. Ein Roman, mit dem man nichts falsch machen kann, egal ob man eher Erotikromane oder Paranormal Romance-Leser ist.
Uneingeschränkt empfehlenswert.